Lage und Zustand beim Eintreffen an der Einsatzstelle:
In einem allein stehenden Gehöft im Wald war es beim Beschicken einer Hackschnitzelanlage im Keller des Hauses zu einer Rückzündung mit Stichflammenbildung gekommen. Eine Luke vom Heizungskeller nach aussen stand offen. Feuer oder Rauch waren beim Eintreffen der Feuerwehr nicht zu sehen. Elektroleitungen und Heizungsisolation im Brandraum waren geschmolzen. Der einzige Bewohner befand sich in Sicherheit.

Verlauf der Tätigkeit:
Vom LF 16/12 wurde von aussen ein C-Rohr zur Kellerluke vorgenommen. Der Angriffstrupp begab sich mit der WBK unter Atemschutz in den Kellerraum, um diesen zu kontrollieren. Die Besatzung des GW-L2 brachte am Brandweiher des Anwesens eine TS8/8 in Stellung und bereitete die Wasserentnahme vor. Da es sich um ein Holzhaus handelt, wurde vorsichtshalber die Decke im Bereich über dem Hackschnitzelbehälter göffnet und kontrolliert. Die Stromversorgung zum Kellerraum mit den beschädigten Elektroleitungen wurde von einem Fachmann abgehängt. Der Rückgang der Temperaturen im Kellerraum und an der Heizungsanlage wurde mit der WBK kontrolliert. Nach einer angemessenen Zeit wurde die Einsatzstelle wieder dem Bewohner übergeben.